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语言学与翻译学的关系

来源:个人技术集锦
语言学与翻译学的关系

[Abstract]Die Feststellung, da nicht m

bersetzen ohne linguistisches Wissen

dieses Wissen

glich ist, erübrigt sich von selbst. Auch die Tatsache, da

in mehreren Sprachen vorhanden sein mu, kann als trivial angesehen werden.

nomenen, die sie

Somit hat die Linguistik bereits ein weites Feld von Phbeschreiben kann, sei es bei der Ausbildung von auch

whrend

der

Ausbildung

unabh

bersetzern (die in der Regel ngig

vom

Grad

ihrer

Fremdsprachenbeherrschung weitere Sprachkenntnisse erwerben), sei es im Hinblick auf Mehrsprachigkeit in all ihren Erscheinungsformen (nebenordnend, vermischend oderzusammengesetzt und unterordnend).

[Key words]Sprachwissenschaft,bersetzung,linguistischen Modellen

I. Einleitung

Da die Fhigkeit zum bersetzen jedoch mehr erfordert als gute

bersetzen alles andere ist als eine bloe

Fremdsprach- beherrschung, und da

Umkodierung ist mittlerweile zu einer Binsenweisheit geworden, die sich jedoch leider noch nicht bei allen an einer bersetzung Beteiligten herumgesprochen hat. Bei Wilss findet sich folgende Anekdote: “Verbürgt ist die Weisung eines Bonner Ministerialbeamten an einen

bersetzer: ‘Schreiben Sie diesen (deutschen) Text

mal rasch ins Franzsische ab!’” Die Frage nach diesem von dem bersetzer zu leistenden mehr ist im Laufe der Jahre von unterschiedlichster Seite beleuchtet worden. Lange Zeit herrschte die Auffassung, der bersetzungsproze liee sich

weitestgehend mit Hilfe der Linguistik beschreiben. Catford (1965) postuliert noch überzeugt:

Translation is an operation performed on languages: a process of substituting a text in one language for a text in another. Clearly, then, any theory of translation must draw upon a theory of language - a general linguistic theory (Catford, 1965:1)[1]153-171

Man beachte die Ausdrucksweise substituting, draw upon

Mary Snell-Hornby bemngelt, da die W zu lange lediglich als Teilbereich einer Teildisziplin (der Angewandten Sprachwissenschaft) angesehen wurde; der Grund hierfür sei in der Philologischen Tradtion zu suchen; sie befürwortet die Emazipation dieser Wissenschaft als eigenst

ndige, interdisziplinre und

t des

bersetzens

multiperspektivische Einheit, “die von der komplexen Realit

und nicht von den axiomatischen Modellen der Linguistik ausgeht und sich durch eine verbindende Perspektive auszeichnet”. Und weiter: “In den letzten Jahren hat sich die

W auch immer mehr von den rein linguistischen Modellen gel

st:

diesem Trend schlieNeuorientierung

en wir uns hier an.” (Neuorientierung!) Diese ihren

Niederschlag wohl

am

deutlichsten

in

findet

denVerffentlichungen von Vermeer (“denen

bersetzen als kultureller Transfer”), in

bersetzen eben nicht als lediglich rein sprachliche Angelegenheit

diert für den plurilingualen und plurikulturellen

angesehen wird. Vermeer plbersetzer.

Ⅱ. Sprachwissenschaft in den Dienst derbersetzung

Der Vergleich einer bersetzung mit ihrem Original mu letztlich in einem

Kompromi zwischen linguistischer Theorie und übersetzerischer Praxis enden. Keine

bersetzung entsteht um ihrer selbst willen, sondern zur Benutzung durch

re also

einen Leser. Die rein theoretische Analyse des Ist-Zustandes der Texte w

nicht mehr als ein Gedankenspiel im luftleeren Raum, wenn sie nicht nach dem Soll-Zustand

fragte.

Eine

solche

Fragestellung

kollidiert

mit

dem

Selbstverstndnis der Linguistik als beschreibender Wissenschaft, weshalb sie sie eigentlich an die

bersetzungswissenschaft und -praxis verweisen mu

. Diese

wiederum bedürfen der Linguistik als Hilfsmittel zur Beantwortung.

Linguisten und bersetzer sind also unabdingbar aufeinander angewiesen,

bersetzung als gelungen oder unzul

ssig zu

wenn es darum geht, ob eine

betrachten ist. Dennoch scheint es bisweilen, als ob verfeindeten Lagern angeheigenen Fach grunds

bersetzer und Linguisten

rten, die die Kompetenz des jeweils anderen im

tzlich in Zweifel ziehen. “Vergib ihnen, denn sie wissen

bersetzer,

nicht was sie tun”, lautet der gngige Vorwurf der Linguisten an die begleitet von dem Vermerk, da gelungene Fhigkeiten beruhen. Die

bersetzungen meist auf intuitiven

bersetzer halten es mit George Bernard Shaw: “He

who can, does, he who cannot, teaches” (Shaw, 1912: 230) und werfen den Linguisten vor, in einem Elfenbeinturm fernab der Praxis mit sch

nen Theorien zu

“werkeln”, die für eine gelungene bersetzung ohne jede Relevanz seien.

Die Beschftigung mit bersetzung sowohl auf theoretischer Ebene als auch

im Alltag eines bersetzungsbüros hat mir aber gezeigt, da bersetzungs- und Sprachwissenschaft sich keineswegs ausschlie

en; vielmehr sind sie zwei Seiten

derselben Medaille, die erst zusammen überhaupt einen Sinn ergeben. Um fatale Fehlübersetzungen zu vermeiden, erfordert die beherrschung

in

einem

Ma

e,

das

nur

bersetzungspraxis Sprach- durch

die

theoretische

lt die

Auseinandersetzung mit Sprache erreicht werden kann. Andererseits erh

theoretische Sprach- wissenschaft erst in ihrer praktischen Anwendung eine Legitimation, da das Objekt ihrer Betrachtungen selbst niemals zweckfrei existiert - schlieetwas

lich ist es, nach Platon, nur ein “Werkzeug, womit einer dem anderen mitteilt

über

die

Dinge”

(Pelz

1996:

46;

s.

Anm.

zum

Literaturverzeichnis.).[2]110-115

Eben diese Dinge sind der Ansatzpunkt übersetzungswissenschaftlicher Unter- suchungen, whrend die Betrachtung des Werkzeugs der Sprachwissenschaft zu- kommt. Der Vergleich einer

bersetzung mit ihrem Original ist aber

ich in der vorliegenden

gleichermaen in beiden Disziplinen verwurzelt, so daArbeit übersetzungs- wissenschaftliche

berlegungen jeweils als Ausgangspunkt

und praktisches Ziel der linguistischen Betrachtung behandeln werde.

Ⅲ. bersetzung in den Dienst der Sprachwissenschaft

bersetzen ist also ein komplexer kommunikativer Vorgang, der sich gerade wegen seiner Komplexheit einfachen Beschreibungsmodellen immer wieder erfolgreich entzieht. Und so sind im Laufe der Jahre immer wieder Modelle teils aus der Linguistik, teils aus anderen Disziplinen zu seiner Beschreibung

herangezogen worden. Als Beispiele lieen sich Kommunikationswissenschaft,

ts- forschung anführen. In

tigkeit ist darüber

Hermeneutik, Kognitionspsychologie oder Kreativit

einer hher angesiedelten Dimension der übersetzerischen Thinaus die kulturwissenschaftliche Kompetenz des deren Bedeutung für die

bersetzers von Bedeutung,

ffentlichungen

bersetzerausbildung in zahllosen Ver

immer wieder betont wird, und die nicht nur in Germersheim mit dem naiv-belanglosen Etikett Landeskunde versehen ist. Auch Welt- bzw. Fachwissen sind an übersetzerischen Entscheidungen ma

geblich beteiligt.

Der bersetzungswissenschaftler sieht sich damit einer Menge von Faktoren

gegenübergestellt, denen eine bersetzungstheorie gerecht werden sollte. Daher wahrscheinlich auch der Eindruck der “Schwammigkeit”, der sich bei der Besch

ftigung mit dem Stand der

bersetzungswissenschaft nahezu

zwangslufig einstellt.

Wolfram Wills bringt dieses Problem auf sehr deutliche Weise auf den Punkt:

Die Mglichkeiten für die Integration von Sprachwissenschaft,

Kommunikationstheorie und Kognitionspsychologie sind noh nicht hinreichend geklrt. Der Mensch hat von sich und seiner psychischen Natur noch nicht allzuviel begriffen, obwohl unser Handeln nur kontrollierbar wird, wenn wir seine psychischen Strukturen wenigstens einigermaen kennen. […] Die bersetzungswissenschaft ist und bleibt letztlich eine Grenzwissenschaft, die durch das oft problematische, gleichzeitig zentripetal und zentrifugal wirkende Krftespiel zwischen objektiven und subjektiven Faktoren charakterisiert ist.

(Wilss, 1988)

Die immer wieder geführte Theoriediskussion in der W (die analog und

Zeitgleich zu der Theoriedikussion in der Sprachwissenschaft verluft) veranschaulicht das Problem, an dem m.E. die

W krankt: Die Faktoren die im

bersetzungprozess eine Rolle spielen, und die erst im Laufe der Zeit in das Bewutsein der -Wissenschaftler gedrungen sind, sind zu vielfltig, als da sie im Moment ohne weiteres von einem einzigen Theoriegebknnten. Die Konsequenz ist, da

ude erfasst werden

die in diesem Rahmen geführte

Auseinandersetzung am ehesten durch das Bestreben gekennzeichnet ist, die jeweils als relevant erachteten Gesichtspunkte (Handlung,

als

sprachliches

Verhalten,

bersetzung als kommunikative als

Probleml

sungsprozess,

produktorientiert) in den Vordergrund zu stellen, andere dagegen zu vernachl

ssigen. Dazu Wilss (1988).

So gert die übersetzungstheoretische Diskussion immer wieder zu einer Auseinandersetzung über die “relevanten” Bezugspunkte mit der besonderen Eigenart, da man sich endlos die K

pfe darüber heireden kann, ob die jeweils

in Anspruch genommene Theorieperspektive die richtige ist. (Wilss, 1988:6)[3]86-90

Ⅳ. Schlusswort

Dies ist nicht unbedingt ein Pldoyer gegen eine wie auch immer geartete ST oder T, sondern vielmehr die Einforderung einer Theorie, die alle an der Sprache

beteiligten Faktoren und Ebenen berücksichtigt, die jedoch heute noch utopisch erscheint. Diese Anschauung l

t sich natürlich nur insofern auf eine Theorie der

bersetzung anwenden, als für diese eine Sprachtheorie zugrundegelegt wird.

Wir haben den Terminus bersetzungswissenschaft übernommen, obwohl

unsere Neuorientierung weit über die Grenzen der bisherigen, linguistisch orientierten

bersetzungswissenschaft hinausgeht. Damit wird aber keine exakte

bersetzen nicht die Rede sein:

Wissenschaft postuliert, denn davon kann beim

vielmehr handelt es sich hier um eine Geisteswissenschaft wie bei der Sprach- oder Literaturwissenschaft, bei den Kultur- und Sozialwissenschaften.[4]206-212

Tatsache ist, da der Fokus in den Anstzen verschiedener

-Wissenschaftler aus der Humanübersetzung sich mehr und mehr in Richtung Textverstndnisprozesse bewegt hat (Hermeneutik, Kognitionswissenschaft, “Konstruktives

bersetzen”), und da

die Rolle des

bersetzers als

Textrezipient und -produzent ins Zentrum des translationswissenschaftlichen Interesses gerückt ist. (Kupsch) Anders ausgedrückt: Die pragmatische Dimension hat nach ihem Auftauchen in der Linguistik ihren Einzug auch in der und damit traditionell-linguistische Ans

W gehalten

tze in den Hintergrund treten lassen.

Aus diesem Blickwinkel wird die Auffassung vertreten, da der Prozess des

e.

bersetzens sich nur teilweise mit linguistischen Modellen beschreiben lie

【 References 】

[1]Haler Gerda. 2001. bersetzung als Sprachkontakt[C]//Gerda Haler (Hg.). Sprachkontakt und Sprachvergleich. Münster (Nodus).

[2] Rei Katharina. 1999. Grundfragen der bersetzungswisse nschaft

[M].Wiener Vorlesungen. Herausgegeben von Mary Snell-Hornby & Mira Kadric. Wien WUV-Univ.-Verlag.

[3] Snell-Hornby, Mary & Hnig, Hans G. & Kumaul, Paul &

Schmitt, Peter A. (Hrsg.). 1998. Handbuch Translation[M].Tübingen Stauffenburg.

[4] Horn-Helf, Brigitte. 1999. Technisches bersetzen in Theorie und Praxis (=

UTB für Wissenschaft 2038)[M].Tübingen: Francke.

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